Frachtschiffe meiden Suezkanal: Auswirkungen treffen auch Hafen in Hamburg

Frachtschiffe meiden Suezkanal: Auswirkungen treffen auch Hafen in Hamburg

Christian Klumpp

Christian Klumpp

Die Container-Terminals des Hamburger Hafens rechnen wegen der Krise im Roten Meer mit verzögerten Schiffseinfahrten. Die Terminalbetreiber HHLA und Eurogate bereiteten sich wegen der Vermeidung des Suezkanals auf Verspätungen von Schiffen vor.

Die Container-Terminals des Hamburger Hafens rechnen wegen der Krise im Roten Meer mit verzögerten Schiffseinfahrten. Die Terminalbetreiber HHLA (Hamburger Hafen und Logistik AG ) und Eurogate bereiteten sich wegen der Vermeidung des Suezkanals auf Verspätungen von Schiffen vor.

Angriffe jemenitischer Huthi-Rebellen auf Frachtschiffe

Grund: Wegen wiederholter Angriffe jemenitischer Huthi-Rebellen auf Frachtschiffe meiden viele Reedereien das Rote Meer und den Suezkanal. Stattdessen nehmen die Schiffe die deutlich längere Route um das Kap der Guten Hoffnung an der Südspitze Afrikas.

Die HHLA, die in Hamburg drei von vier Container-Terminals betreibt, stellt sich nach eigenen Angaben darauf ein, dass die Auswirkungen mindestens einige Wochen anhalten werden. Es werde damit gerechnet, dass Schiffe aus Fernost und dem Nahen Osten Hamburg in den nächsten Wochen verspätet erreichen.

Container stapeln sich in den Häfen

Ursprünglich geplante Abfertigungen der Schiffe werden umgeplant, so die HHLA. Die dänische Großreederei Maersk informierte, dass sich mittlerweile in einigen Häfen die Container stapeln.

Der Hafenbetreiber HHLA geht davon aus, dass die Auswirkungen der Krise wochenlang zu spüren sein werden.

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